Klub Tabulos

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ISBN/EAN: 9783384224033
Ich betrat mein Büro, warf noch einen kurzen Blick in den Ganzkörperspiegel, den mein Vater im Büro installieren lassen hatte, damit ich jederzeit den korrekten Sitz meiner Bürokleidung korrigieren konnte. Ich hasste den Spiegel, denn er führte mir mein Aussehen, jede Stunde, die ich im Büro war, vor Augen. Mit meiner Figur war ich eigentlich zufrieden, allerdings hatte ich nicht das Gefühl, besonders weiblich zu sein. Mein Vater bestand darauf, dass ich Kleidung trug, die mich seriös wirken lässt. Allerdings verstand er darunter, Kleidung, die nicht weiblich wirkte. Als Führungskraft dürfte ich auf Kunden und Belegschaft nicht zu attraktiv wirken, um ernst genommen zu werden. Für mein noch junges Alter sehe ich viel zu bieder aus, schoss es mir durch den Kopf. Ich würde mich gerne wieder mal wie eine Frau fühlen, mal Kleidung tragen, die meine Figur zeigt. Ich hatte es aufgegeben, meinen Vater davon überzeugen zu wollen, dass sich Attraktivität und als Führungskraft ernstgenommen zu werden, nicht mehr ausschließt. Auch andere Firmen wurden von Frauen geleitet, die nicht so wie ich, sich eher männlich kleideten. Vater interessierte dies nicht. Seine Meinung dazu war, dass diese Frauen ja auch aus dem einfachen Volk seien, nicht so wie unsere Familie alten Adel entstammten. Ich hätte mir nie träumen lassen wie mein ganzes Leben sich änderte als ich einem Mann begegnete, der mich schon nach kurzer Zeit dominierte, aus mir beides machen würde. Eine erfolgreiche Geschäftsfrau, aber auch eine Frau, die als Sklavin ihre sexuelle Seite auslebt, sich weiblich gibt und verhält.

Geboren bin ich 1961 in Hessen, habe eine pädagogische Ausbildung. In meiner Ehe zeigte sich nach einigen Jahren meine dominante Seite, erst in einigen Kleinigkeiten wenn wir im Bett waren. Glücklicherweise gefiel es meiner Frau, so das wir uns gemeinsam an das erforschen unserer neuen Sexualität machten. Inzwischen führen wir eine BDSM Beziehung, die sich im Alltag aber nicht bemerkbar macht. Wir teilen uns die Arbeit im Haushalt, jeder macht das, was gerade ansteht, wenn er Zeit hat. Immerhin arbeiten wir beide noch in Vollzeit. Eine Änderung steht aber bevor, da ich der ältere von uns beiden bin, werde ich bei Rentenbeginn mehr der Hausarbeit übernehmen, bis auch Sie dann mir in die Rente folgt.

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