Muss ein Konflikt in einer Revolution ausbrechen?

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ISBN/EAN: 9783668888203
Essay aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 2,8, Universität Leipzig (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Wissen und Macht; Was heißt Revolution?, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Revolution in einem politischen und sozialen Zusammenhang, bezeichnet in allgemeiner Auffassung zunächst eine Dieses Essay soll der Frage nachgehen, in welcher Hinsicht gesellschaftliche Konflikte entstehen, um herauszuarbeiten, inwieweit dies eine theoretische Voraussetzung für den Ausbruch von 'Revolutionen' bildet. Aufgrund der Komplexität der Autoren ist die Betrachtung auf die jeweiligen Hauptargumente begrenzt. Infolgedessen soll die grundlegende Konflikttheorie von Marx und Engels dargestellt und mit der soziologischen Betrachtung von Ralf Dahrendorf verglichen werden. Umwälzung, die in kurzer Zeit einen strukturellen Wandel herbeiführt. Dabei ist die Voraussetzung einer jeden revolutionären Bewegung ein Problem, Konflikt zwischen zwei oder mehreren Gruppen, sozialen Schichten oder Klassen einer Gesellschaft. Beispielhaft wird anhand des 'Modellfall[s]' der berühmten französischen Revolution 1789, der Versuch angestrebt, das Phänomen Revolution zu fassen und näher zu definieren. Jedoch kann der Revolutionsbegriff an sich, nicht einheitlich definiert werden, denn im selben Moment scheitert eben dieser '[...] an der Unterschiedlichkeit der politischen Ereignisse und Prozesse, die mit dem Begriff Revolution in Verbindung gebracht werden'. Ebenso findet eine Differenzierung statt, die sich in einer Vielzahl von Revolutionstheorien offenbart. Doch wie festigen sich Konflikte, die möglicherweise zu Revolutionen führen? Müssen diese Konflikte in einer Form der 'Revolution' ausbrechen? In berühmterweise haben Marx und Engels den Begriff des 'Klassenkampfs' geprägt. Die Ursache für den Konflikt zwischen den Unterdrückten und den Herrschenden bildet die Einführung von Eigentum. Die utopisch, zugespitzte Vorstellung: Der durch eine Revolution erreichte Zustand des eigentumsfreien Lebens im Kommunismus. Aus der Perspektive der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist die Theorie von Marx und Engels nur noch eine unhaltbare Vereinfachung, so Ralf Dahrendorf. Nicht die Eigenschaften des Eigentums führen zu einem Konflikt, sondern vielmehr die Ausübung von Macht und Herrschaft. Konflikte bestehen zwar weiterhin, dennoch werden diese innerhalb eines Systems ausgetragen.

- 2007-2015 Abitur Neue Nikolaischule Leipzig - 2015 bis 2018 B.A. Studium der Philosophie an der Uni Leipzig - seit 2018 M.A. Student der Philosophie an der Uni Leipzig - seit 08.2018 Onlineredakteur für die Pharetis GmbH
Autor: Max Hillebrand
EAN: 9783668888203
eBook Format: PDF
Sprache: Deutsch
Produktart: eBook
Veröffentlichungsdatum: 28.02.2019
Untertitel: Vergleich der Konflikttheorie von Marx & Engels zu Dahrendorf
Kategorie:
Schlagworte: Essay Karl Marx Konflikttheorie Marx Marx und Engels Philosophie Politikwissenschaften Revolution

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