Präventives und therapeutisches Potential von Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure bei Diabetes mellitus Typ 2

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ISBN/EAN: 9783389038796
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Biologie - Krankheiten, Gesundheit, Ernährung, Note: 1,7, Universität Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Diabetes mellitus Typ 2 (DMT2) ist eine sich stark ausbreitende Krankheit, welche durch eine Hyperglykämie als Folge einer Insulinresistenz (IR) gekennzeichnet ist. Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) sind langkettige, mehrfach ungesättigte omega-3-Fettsäuren, welche vorrangig in Fisch vorkommen. Inwiefern EPA und DHA zur Prävention und Therapie von DMT2 beitragen, soll in dieser Arbeit näher betrachtet werden. Dabei werden die Themen Insulinsensitivität, HbA1c, Triglyceride, Gesamt-Cholesterin, Inflammation, Albuminurie und Depressionen behandelt. Ziel dieser Arbeit ist es, durch die ausgewählten Studien einen Überblick über das Potential von EPA und DHA bei der Prävention und Therapie von DMT2 zu schaffen. Ein wesentlicher Bestandteil der DMT2-Erkrankung ist die IR. Daher soll näher auf den Effekt von EPA und DHA auf die IR und die Insulinsensitivität eingegangen werden. Auch die Wirkung der n-3 PUFAs auf die Konzentration des Nüchtern-Plasmainsulins (FPI) soll betrachtet werden. Da eine gute Einstellung der Plasmaglukose ein wichtiger Teil der Therapie einer DMT2-Erkrankung ist, soll zusätzlich der Effekt von EPA und DHA auf den HbA1c und die FPG untersucht werden. DMT2 geht häufig mit Dyslipoproteinämien einher, welche ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko darstellen. Der therapeutische Effekt von EPA und DHA in Bezug auf TAG, GesamtCholesterin, LDL und HDL soll daher ebenfalls analysiert werden. DMT2 steht außerdem im engen Zusammenhang mit chronischer Inflammation, weshalb in dieser Arbeit untersucht werden soll ob EPA und DHA auf die spezifischen Entzündungsmarker TNF-?, IL-6, Adiponectin und Leptin einen Effekt haben. TNF-?, IL-6 und Leptin sind mit einer erhöhten IR assoziiert, während Adiponectin Insulin sensitivierende Eigenschaften besitzt. Nach einer Einschätzung der WHO könnte der Verzehr von langkettigen n-3-PUFAs möglicherweise zur Prävention von DMT2 beitragen. Daher wird sich diese Arbeit auch mit dem präventiven Potential von EPA und DHA auf das DMT2 Erkrankungsrisiko beschäftigen. Albuminurie ist assoziiert mit kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität. Der Einfluss von EPA und DHA auf die Albuminurie bei Patienten mit DMT2 soll hier näher betrachtet werden, genauso wie der Effekt auf Depressionen, da diese bei Patienten mit DMT2 häufig vorkommen und im Zusammenhang mit Hyperglykämie stehen.

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