Roki · Hands
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ISBN/EAN:
9783990470367
Kocbekova lirika ne izvira iz nikakr?nega intelektualnega igrackanja, temvec se hrani iz globin njegove nemirne du?e. Na ta nacin je resnicna zakladnica njegovega mi?ljenja. Naslovi pesmi redko naka?ejo obravnavano temo in moramo vsebinsko povezavo ?ele odkriti. Pa vendar ?ivi njegova poezija v dialekticnem razponu med duhom in obcutkom. Ciste cutne strasti ni, ta je kvecjemu nakazana. V pesmi 'Dialektika' zdru?i avtor do?iveto in spontano domi?ljeno, realno in absurdno, pri cemer izenaci izid 'bistrovidne dialektike' s svetopisemskim sporocilom 'zadnji bodo prvi'. Le kdo si ne bi obesil ko?trunu pod trebuh, da se re?i iz Polifemove votline. Gospoduje princip: kdor se nahaja zgoraj, mora navzdol, ceprav konec koncev specega ne smemo zbuditi - nasprotno, naj ?e mocneje spi. Dialektika je zatorej svet poln protislovij, ki je mojstrsko prikazan na primeru gasilca kot zakritega po?igalca.
Edvard Kocbek, geboren am 27. 9. 1904 in Sveti Jurij ob ?cavnici/Slowenien. Gymnasium in Maribor; Studium der Romanistik in Ljubljana, Studienaufenthalte in Berlin, Paris und Lyon. Führende Persönlichkeit 1938-1941 in der christlichsozialen Bewegung, 1941-1945 im Partisanenkampf, schließlich in der slowenischen Nachkriegsregierung. Wegen Kritik an den Machthabern (v. a. im 1951 erschienenen Novellenband 'Strah in pogum - Furcht und Mut') erste politische Diskriminierung und 1952-1962 Publikationsverbot. 1975 zweite öffentliche Verurteilung wegen Kritik und Bekanntgabe verschwiegener Massaker an Kriegsgefangenen. Eine internationale Pressekampagne (u. a. Heinrich Böll in der FAZ) rettet den Dichter vor weiterer Verfolgung. Edvard Kocbek starb am 3. 11. 1981. Herbert Kuhner, 1935 in Wien geboren, emigrierte mit seinen Eltern in die USA, wo er die Columbia University absolvierte. 1963 kehrte er nach Österreich zurück und lebt seitdem als freier Schriftsteller und Übersetzer in Wien. Veröffentlichte u. a. mit Peter Tyran 'Hawks and Nightingales: Current Burgenland Croatian Poetry' sowie mit Feliks J. Bister 'Carinthian Slovenian Poetry'. Seine literarischen Arbeiten werden von der Boston University Library gesammelt. Kuhner erhielt neben anderen Auszeichnungen 2014 den Theodor-Kramer-Preis. Feliks J. Bister, 1939 in Klagenfurt/Celovec geboren, besuchte das Gymnasium in Tanzenberg, studierte sodann osteuropäische Geschichte an der Universität Wien, Doktorarbeit über Anton Koro?ek und die slowenische Politik im Wiener Reichsrat; u. a. erster Leiter des österreichischen wissenschaftlichen Instituts in Slowenien (1990-1995), Gastprofessor an der Universität Primorska in Koper / Capodistria (2006-2009). Mehrere wissenschaftliche Abhandlungen, zahlreiche Kommentare und Buchrezensionen, Übersetzungen. Bister lebt seit 1960 in Wien.
Edvard Kocbek, geboren am 27. 9. 1904 in Sveti Jurij ob ?cavnici/Slowenien. Gymnasium in Maribor; Studium der Romanistik in Ljubljana, Studienaufenthalte in Berlin, Paris und Lyon. Führende Persönlichkeit 1938-1941 in der christlichsozialen Bewegung, 1941-1945 im Partisanenkampf, schließlich in der slowenischen Nachkriegsregierung. Wegen Kritik an den Machthabern (v. a. im 1951 erschienenen Novellenband 'Strah in pogum - Furcht und Mut') erste politische Diskriminierung und 1952-1962 Publikationsverbot. 1975 zweite öffentliche Verurteilung wegen Kritik und Bekanntgabe verschwiegener Massaker an Kriegsgefangenen. Eine internationale Pressekampagne (u. a. Heinrich Böll in der FAZ) rettet den Dichter vor weiterer Verfolgung. Edvard Kocbek starb am 3. 11. 1981. Herbert Kuhner, 1935 in Wien geboren, emigrierte mit seinen Eltern in die USA, wo er die Columbia University absolvierte. 1963 kehrte er nach Österreich zurück und lebt seitdem als freier Schriftsteller und Übersetzer in Wien. Veröffentlichte u. a. mit Peter Tyran 'Hawks and Nightingales: Current Burgenland Croatian Poetry' sowie mit Feliks J. Bister 'Carinthian Slovenian Poetry'. Seine literarischen Arbeiten werden von der Boston University Library gesammelt. Kuhner erhielt neben anderen Auszeichnungen 2014 den Theodor-Kramer-Preis. Feliks J. Bister, 1939 in Klagenfurt/Celovec geboren, besuchte das Gymnasium in Tanzenberg, studierte sodann osteuropäische Geschichte an der Universität Wien, Doktorarbeit über Anton Koro?ek und die slowenische Politik im Wiener Reichsrat; u. a. erster Leiter des österreichischen wissenschaftlichen Instituts in Slowenien (1990-1995), Gastprofessor an der Universität Primorska in Koper / Capodistria (2006-2009). Mehrere wissenschaftliche Abhandlungen, zahlreiche Kommentare und Buchrezensionen, Übersetzungen. Bister lebt seit 1960 in Wien.
Autor: | Edvard Kocbek |
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EAN: | 9783990470367 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | metaCatalog.groups.language.options.slovenšcina |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 10.11.2015 |
Untertitel: | Pesmi · Poetry |
Kategorie: |
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