Von der Überproduktion zum Welthandel zum Finanzmarkt

15,99 €*

Nach dem Kauf zum Download bereit Ein Downloadlink ist wenige Minuten nach dem Kauf im eigenen Benutzerprofil verfügbar.

ISBN/EAN: 9783656526506
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Universität Hamburg (Fachbereich Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminars NG 'Industrialisierung in Hamburg', Sprache: Deutsch, Abstract: Die neueren Wirtschaftstheorien verstehen den Finanzmarkt als Bedingung für die Produktion. Wachsende Produktionsanlagen, moderne Maschinen sowie hohe Personalkosten bedingen u.a. die Aufnahme und Investition von Kapital. Dieses Kapital wird vom Finanzmarkt bereitgestellt. Die Vermarktung der jeweiligen Produkte findet in dieser Abfolge zuletzt statt und dient dem Kapitalrückfluss - vornehmlich zur Deckung des Fremdkapitals.Daraus leitet sich ab, dass sich Finanzmärkte erst mit zunehmender Größe der Betriebe, komplexer Arbeitsorganisation und der Maschinisierung der Produktion ausbilden konnten. Eine solche wirtschaftliche Entwicklung wird meist mit der Industriellen Revolution und der 1769 patentierten Dampfmaschine von James Watt oder der 'Spinning Jenny' von James Hargreaves verknüpft. Doch ähnlich wie Alexander G. Bell nicht gleich das iPhone patentierte, so hatte auch die industrielle Revolution technologische Vorläufer. Im Bereich des Textilgewerbes lassen sich erste Mechanisierungen anhand der Seidenzwirnmühle bereits zum Ende des 13. Jahrhunderts ausmachen1. Ebenfalls lässt sich die Gründung der Hamburger Börse auf das Jahr 1558 und die Gründung der Hamburger Bank als Girobank auf das Jahr 1619 datieren. Somit sind zeitliche Zusammenhänge zwischen der Gründung von Finanzintermediären und neuen Technologien zunächst nicht offensichtlich. Dennoch bleibt die Frage, inwieweit eine Kausalverknüpfung zwischen der Industrialisierung eines Staates und dem Ausbilden eines Finanzmarktes besteht. In diesem Kontext bleibt auch zu klären,warum gerade in Hamburg schon früh Institutionen wie die Börse und Bank gegründet wurden. In dieser Arbeit wird dabei der Ausgestaltung des Handelswesens eine zentrale Rolle zugesprochen. Als Ausgangspunkt der Argumentation sollen hier organisatorische, mechanische und verfahrenstechnische Neuerungen angeführt werden, welche zur regionalen Überproduktion und Spezialisierung führten. Dabei wird auch ein Vergleich zu den zuvor bestehenden Produktionsverhältnissen angestrebt, um einen zeitgemäßen gesamtwirtschaftlichen Kontext herzustellen. Im zweiten Abschnitt soll dann der Handel fokussiert werden. Die Produkte, welche im städtischen Rahmen nicht konsumiert werden konnten, wurden exportiert. Somit wurden aus Gütern handelbare Waren. Dies führte zu einer Belebung des Welthandels, welcher zudem durch den Handel mit Kolonien gestärkt wurde.
Autor: Nick Baumann
EAN: 9783656526506
eBook Format: PDF
Sprache: Deutsch
Produktart: eBook
Veröffentlichungsdatum: 28.10.2013
Untertitel: Die Gründung der Hamburger Börse und Bank als Folge der städtischen Industrialisierung von 1550 bis 1650
Kategorie:
Schlagworte: Bank Börse Hamburg Handel Industrialisierung finanzmarkt gewerbe globalisierung manufaktur mittelalter neuzeit technik wirtschaftlicher wandel zahlungsformen überproduktion

0 von 0 Bewertungen

Geben Sie eine Bewertung ab!

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit dem Produkt mit anderen Kunden.


shop display image

Möchten Sie lieber vor Ort einkaufen?

Haben Sie weiterführende Fragen zu diesem Buch oder anderen Produkten? Oder möchten Sie einfach doch lieber in der Buchhandlung stöbern? Wir sind gern persönlich für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Buchhandlung Nettesheim GmbH
Hauptstraße 17
42349 Wuppertal
Telefon: 0202/472870

Mo – Fr09:30 – 18:00 UhrSa09:00 – 13:00 Uhr