Welche Performative Funktion verfolgt die Mastektomie in Heiligenlegenden? Ein Vergleich des Martyriums in den Legenden der Hl. Katharina und der Hl. Barbara

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ISBN/EAN: 9783346701749
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 3, Universität Wien (Germanistik), Veranstaltung: Proseminar Gender und mittelalterliche Legenden, Sprache: Deutsch, Abstract: Christliche Heiligenlegenden des Mittelalters sind als Teil der katholischen Kirche mitverantwortlich für einige der Reliquien und die daraus resultierenden Pilgerreisen. Diese Arbeit will sich mit zwei Heiligenlegenden der elsässischen Legenda Aurea beschäftigen. Die der Barbara und die der Katharina von Alexandrien. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf eben diese Märtyrerlegenden gerichtet werden. Bei der näheren Analyse der unterschiedlichen Primärtexte sollen vor allem auch Sichtweisen und Analysemerkmale der Gender Studies berücksichtigt werden. Besonders Tropen wie Jungfräulichkeit und Gelehrtheit, sollen einer Analyse unterzogen werden. Ebenso soll ein Augenmerk auf unterschiedliche Foltermethoden, welche in den Werken dargestellt werden, gerichtet werden. Von besonderem Interesse ist hierbei die Foltermethode der Mastektomie. Hier stellen sich die Fragen, ob ein weiblicher Körper erst entstellt werden muss, um das Begehren der heidnischen Männer in den jeweiligen Legenden abzuwehren. Nehmen die heiligen Frauen diese Folter überhaupt noch als solche wahr oder befinden sie sich bereits im Zustand des heiligen Körpers, der weder Schmerz noch Scham empfindet? Das Ziel dieser Arbeit ist es festzustellen, welche performative Funktion die gewaltsame Entfernung der Brüste hat und ob die Heiligen diese überhaupt noch als Folter wahrnehmen oder sich schon im Zustand des Heiligen Körpers befinden. Zuerst wird allgemein beschrieben, was eine Märtyrerlegende ausmacht. Danach wird an den Fallbeispielen der Hl. Katharina von Alexandria und der Hl. Barbara analysiert, inwiefern sie miteinander vergleichbar sind oder auch voneinander abweichen und welche performativen Funktionen sich hinter einzelnen Tropen verbergen.

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