Wie der Hase zu den Ostereiern kam

Die Hasenmutter macht sich große Sorgen, nicht nur, dass die menschlichen Behausungen gefährlich nah an ihre Erdhöhle heranrücken, und nichts fürchtet sie mehr als die Menschen mit ihren Knallprügeln und zwei Äcker entfernt auf einem unüberwindlichen, schwarzen Band den lieben langen Tag und die halbe Nacht hindurch stinkende Ungeheuer vorbeibrummten, schon manch Artgenosse musste sein Leben darauf lassen, nein, seit neuestem wälzte sich ein grässliches Ungetüm, von vielen Menschen begleitet und eine vergleichsweise schmale, schwarze Trasse hinterlassend, durch die Felder Richtung Bauernhof, das war zu viel. Die Häsin wusste, bald wird sie mit ihren Kindern den buschigen Rain zwischen den Äckern verlassen und sich einen anderen Zufluchtsort suchen müssen. Ihre Kinder indessen wollen vorher ihre Welt erkunden, den Rain, das Rübenfeld und jenseits davon den Bauernhof, speziell den Hühnerhof. Ferdi, der kleine Sohn des Bauern, vermisst die Hasen, die im Frühjahr immer auf den Feldern des Vaters gebalgt und sich geboxt hatten. Er geht sie suchen und findet sie im Naturschutzgebiet. Ein Huhn hat sich zu den Hasen geflüchtet, es sei aus einem Hühnergefängnis entkommen, erzählt es. Viele Hühner werden dort unter den schrecklichsten Bedingungen gefangen gehalten. Ferdi entschließt sich, mit Hilfe der Hasen die Hühner zu befreien. Er hat einen wagemutigen Plan.

Ich bin nicht in einem Palast geboren und war nie auf Rosen gebettet, aber, frage ich mich, wäre das gut gewesen? Wir haben drei gesunde Kinder, sie sind liebe Eltern geworden. Erst nach meinem Berufsleben, wir betrieben in Münster bei Dieburg ein Spielwaren- und Bastelgeschäft, fand ich Zeit für meine heimliche Leidenschaft, das Schreiben. Um die Werkzeuge dafür kennenzulernen, absolvierte ich ein Literatur-Fernstudium. Seitdem sind Romane, Kurzkrimis, Gedichte, Jugend- und Kindergeschichten entstanden. Mein Motto ist: Wo Schatten ist, da ist auch Licht.