Zwischen Zivilcourage und Denunziantentum. Eine kantianische Analyse des Whistleblowing
15,99 €*
Nach dem Kauf zum Download bereit Ein Downloadlink ist wenige Minuten nach dem Kauf im eigenen Benutzerprofil verfügbar.
ISBN/EAN:
9783668307179
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Universität Bayreuth (Lehrstuhl für Wirtschafts- und Unternehmensethik), Veranstaltung: Stakeholdermanagement (Daimler AG), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist der 17. Juni 1972. Von einem Wachmann des Watergate-Gebäudekomplexes wird die Polizei alarmiert: Fünf Personen in Anzug und Krawatte hatten versucht in das Wahlkampfbüro der Demokratischen Partei einzubrechen und dort Wanzen anzubringen. Der Auftakt für die Watergate-Affäre und der Anfang vom Ende für Richard Nixons Präsidentschaft. Heute herrscht allgemein die Meinung vor, zwei Reporter der 'Washington Post' - Bob Woodward und Carl Bernstein - hätten mit Ihren Ermittlungen Präsident Nixon zu Fall gebracht. Weniger bekannt ist jedoch, dass sie bei ebendiesen erheblich unterstützt wurden. Sie hatten einen bis zum heutigen Tage anonymen Informanten aus Nixons eigenen Reihen, der sie mit den pikanten Details ihrer Ermittlungsarbeit versorgte und so zu dem Amtsenthebungsverfahren gegen Nixon und dessen Rücktritt führte. Ein Zeitsprung in den Juni 2013. Ex-NSA-Mitarbeiter Edward Snowden enthüllt prekäre Details über großangelegte, weltweite Spionage ausgehend von US-amerikanischen Geheimdiensten. Selbst befreundete Staaten wurden auf allen Ebenen abgehört und durchleuchtet - Ein internationaler Spionage-Thriller wird aufgedeckt. Weder Snowden noch der mysteriöse Watergate-Informant können als einfache Informanten, als Kriminelle oder gar als Hochverräter betrachtet werden. Sie genießen einen Sonderstatus. Sie sind so genannte 'Whistleblower'. Bereits diese beiden Beispiele werfen einen schier unüberschaubaren Komplex an Fragen auf. Was genau zeichnet einen Whistleblower vor einem schlichten Informanten aus? Ist Whistleblowing legal bzw. legitim? Existiert vielleicht sogar eine moralische Verpflichtung die Öffentlichkeit über etwaig unmoralische Tätigkeiten einer Organisation in Kenntnis zu setzen? Diese und weitere Fragen werden in dem Paper 'Zwischen Zivilcourage und Denunziantentum' beantwortet. Hierin wird im Anschluss an eine Beleuchtung des Phänomens 'Whistleblowing' und seiner Auslöser, basierend auf einer kantianischen Theorie nach Norman E. Bowie eine Abwägung bezüglich des moralischen Status des Phänomens getroffen.
Autor: | Claus Fischer |
---|---|
EAN: | 9783668307179 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 26.09.2016 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Affäre Bowie CIA Deontologie Edward Governance Integritä Kant NSA Reagan Snowden Spionage Stakeholder Stakeholdermanagement Unternehmensethik Watergate Whistleblower Whistleblowing Wieland WikiLeaks Wirtschaftsethik deontologisch |
Anmelden
Möchten Sie lieber vor Ort einkaufen?
Haben Sie weiterführende Fragen zu diesem Buch oder anderen Produkten? Oder möchten Sie einfach doch lieber in der Buchhandlung stöbern? Wir sind gern persönlich für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.
Buchhandlung Nettesheim GmbH
Hauptstraße 17
42349 Wuppertal
Telefon: 0202/472870
Mo – Fr09:30 – 18:00 UhrSa09:00 – 13:00 Uhr