Alex Beer: Die weiße Stunde

Im neuen Fall der Krimireihe um August Emmerich sind wir im Jahr 1923 in Wien. Die Stadt gleicht momentan einem Pulverfass. Politische Lager sind radikalisiert und Hakenkreuzler befinden sich auf dem Vormarsch. Mitten in dieser aufgeheizten Situation geschieht ein aufsehenerregender Mord.
Marita Hochmeister, eine Dame der Gesellschaft, die stadtbekannt ist, wird brutal erschlagen in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. August Emmerich beginnt mit seinem Kompagnon Winter zu ermitteln und einen Tag später meldet sich der ehemalige Kriminalinspektor Wertheim bei den Kommissaren. Er weist daraufhin, dass es vor 10 Jahren eine Mordserie gab, bei der drei Frauen auf die gleiche Art und Weise umgebracht wurden.

Ist der Mörder die gleiche Person? Aber warum diese lange Zeit zwischen den Morden? Es bleibt nicht bei dem einen Mord: zwei weitere Opfer kommen hinzu: Ariana Leopoldi und Dorothea Stepanek. Eine weitere hochinteressante Parallele: Alle Opfer hatten kurz vor ihrem Tod mit dem ehemaligen Inspektor Wertheim zu tun gehabt.
Ein Zufall oder steckt mehr dahinter? Und was hat es mit dem Verdächtigen der ersten drei Mordfälle Anton Kundgraber auf sich, der, nachdem er von Wertheim verhört und auch ziemlich drangsaliert wurde, untergetaucht ist. Könnte er der Mörder sein?