Marie Matisek: An den grünen Hängen des Vesuv
Die Hauptprotagonistin Selina ist 28 Jahre alt. Sie ist vor ein paar Jahren von Wuppertal Elberfeld nach Berlin aufgebrochen, um dort zu studieren. Doch auch nach Jahren in Berlin kommt sie nicht voran. Sie schafft es nicht, ihr Studium zu beenden, schleppt sich von Bachelorarbeit zu Bachelorarbeit und auch die Beziehungen, die sie führt, halten nicht für lange Zeit. Sie merkt, dass sie noch nicht richtig im Leben angekommen ist.
Da fällt sie eine Entscheidung und kehrt zurück in den Schoß ihrer Familie, nach Wuppertal Elberfeld. Dort hilft sie ihrem Großvater Sergio im Eiscafé aus und genießt die Tage dort.
Eines Abends dann passiert das Drama:
Als Sergio mit seinen Freunden in geselliger Runde plötzlich umfällt, stirbt er noch vor Ort und der Schock ist riesengroß.
Ihr Großvater war ein Original.
Mit 22 Jahren kam er nach Deutschland und war der erste, der eine italienische Eisdiele in Wuppertal eröffnete.
Von ihren italienischen Wurzeln weiß Selina bislang ziemlich wenig
außer ihrem Namen gibt es nur wenig, das bei ihr italienisch ist. Sie und ihr Vater sind in Deutschland geboren und sie weiß kaum etwas über ihre Familie.
Sie stellt sich die Frage, wie es dazu kam, dass Sergio nach Wuppertal kam und seitdem nur noch einmal nach Italien gereist ist und danach nie wieder auch nur darüber nachgedacht hat, auch nur einen Fuß in seine Heimat zu setzen.
Für Selina ist es wichtig, dass diese Frage beantwortet wird und sie macht sich auf den Weg zu den grünen Hängen des Vesuvs, um herauszufinden, wer ihr Großvater wirklich war.
Diese Reise wird das Leben von Selina und ihrer Familie nachhaltig verändern.
Eine wunderbare Familiengeschichte aus Italien mit einem Wuppertaler Einschlag. Sie ist leichtfüßig, gefühlvoll und bringt einen wunderbaren Sommerflair. Perfekt für den Sommer!