Laura Imai Messina: Das Archiv der Herzschläge

Im Südwesten Japans gibt es eine kleine besondere Insel: Teshima. Dort gibt es ein winziges Gebäude, in dem Herzschläge von Menschen katalogisiert werden. Lebende und Tote aus der ganzen Welt.

Shuichi ist 40 Jahre alt und verdient als Kinderbuchillustrator sein Geld. In der Mitte seiner Brust hat er eine kleine Narbe und er wird jede Nacht von seinem eigenen Herzschlag verfolgt. Bis vor einem Jahr war er glücklich mit Aya verheiratet und hatte einen Sohn namens Shingo. Dann geschieht das Unfassbare: Shingo kommt durch einen tragischen Unfall ums Leben. Die Herzschläge in der Nacht gelten als Symbol für die traurigen Erinnerungen daran. Jetzt, ein Jahr nach dem tragischen Unglück kommt es zu einer interessanten Begegnung. Shuichi lernt einen Jungen namens Kenta kennen, der wie ein Schatten um das Haus schleicht und immer etwas mitgehen lässt. Als er ihn anspricht, ahnt er noch nicht, dass daraus eine innige und besondere Freundschaft werden wird. Dann taucht noch eine Frau im Leben von Shuichi auf: Sayaka. Die drei treffen sich hin und wieder und sind auch im Archiv der Herzschläge.
Plötzlich bricht der Kontakt von Kenta zu Shuichi ab.
Shuichi weiß nicht, dass Kenta seinen vor einem Jahr verstorbenen Sohn besser kannte. Kann die junge Freundschaft diese Bewährungsprobe bestehen und was wird aus der Geschichte zwischen Shuichi und Sayaka?
Eine spannende und berührende Freundschaftsgeschichte, gepaart mit Liebe und Drama. Ich bin damals durch das Buch „ Die Telefonzelle am Ende der Welt“ auf die Autorin aufmerksam geworden und seitdem ein großer Fan ihrer Bücher. Auch das neue Buch enttäuscht nicht, es hat mich wieder sehr berührt und sehr zu empfehlen!