Paolo Riva: Steinerne Schuld

Im 3. Fall des Commissario Luca hat er mit gleich drei Hindernissen zu tun.

Zum einen gibt es einen persönlichen "Fall". Seit ein paar Monaten führt er eine Liebesbeziehung mit Chiara, einer hoch angesehenen Ärztin. Er möchte dies allerdings noch geheim halten, da er sich nicht sicher ist, ob das für seine Tochter in Ordnung ist. Nach dem Tod seiner Frau, die bei einem Polizeieinsatz ums Leben kam, ist seine Beziehung zu Chiara seine erste glückliche Liebe und nun soll alles in guten Bahnen laufen.

Des weiteren hat er als Commissario folgenden Fall zu lösen:
Mauro ist als Bauarbeiter in den Steinbrüchen von Carrara aktiv.
Dort wird der edelste Marmor der Welt abgebaut.
Bei einem routinemäßigen Einsatz versagen die Bremsen des LKW und Mauro stirbt. Es stellt sich die Frage wer für diese Tat verantwortlich ist. Da das Opfer der Vater einer Klassenkameradin seiner eigenen Tochter ist, nimmt sich Luca dieses Falls an. Zur Seite steht ihm die Vizepolizeidirektorin von Florenz: Aurora Mair. Im Laufe der Ermittlungen gerät eine radikale Gruppe ins Visier der beiden. Immer wieder gab es Streitigkeiten zwischen den Mitarbeitern des Steinbruchs und der Gruppe, weil der Abbau von Marmor nicht klimafreundlich ist und die Zukunft des Standortes möglicherweise in Gefahr gerät.
Als noch weitere Opfer zu beklagen sind, ahnen Aurora und Luca noch nicht, dass die Zusammenhänge komplizierter und verzwickter sind als ursprünglich angenommen.

Und nun kommt das dritte Hindernis ins Spiel, das wieder privater Natur ist: Aurora und Luca hatten einst eine kurze Liaison. Keimen bei der aktuellen Zusammenarbeit nun möglicherweise wieder Gefühle zwischen beiden auf? Und was ist dann mit der Beziehung zu Chiara?
Das toskanische Städtchen Montegiardino steht im Mittelpunkt dieses sommerlich leichten Krimis.