Florian Wacker: Der goldene Tod

Im 2. Fall der Staatsanwältin Greta Vogelsang taucht ein alter Bekannter auf. Ihr Ex-Freund Robert Altmann.
Er ist in Panik und glaubt, dass jemand ihn verfolgt. Er gibt Greta einen Umschlag. Sie aber möchte eigentlich nichts mehr mit ihm und der Vergangenheit, die sie mit ihm verbindet, zu tun haben.
Beide waren als Paar Teil einer Gruppe, die sich radikal für politische Themen eingesetzt hat und dieses mündete in eine Situation, die Greta am liebsten aus ihrem Gedächtnis löschen möchte. Trotzdem fährt sie in ein besetztes Haus, wo sie Robert wegen des Umschlags treffen sollte. Doch zu diesem Treffen kommt es nicht mehr, denn Robert wird tot in einem Müllcontainer gefunden.
Hat der Umschlag etwas mit seinem Tod zu tun und was ist in diesem Umschlag?
Gemeinsam mit ihrem Team nimmt sie die Ermittlungen auf, in deren Verlauf klar wird, dass Robert in eine Geschichte verwickelt ist, bei der es um sogenanntes Bushmeat geht.
Dabei wird Fleisch aus Afrika eingeflogen, das von dortigen Wildtieren, wie z.B. Antilopen stammt. Eine Agentur, die Events veranstaltet, auf denen solches Fleisch serviert wird, gerät in den Fokus des Ermittlerteams. Noch ahnt das Team nicht, dass jemand aus ihren eigenen Reihen eine gewichtige Rolle in dieser Geschichte spielt...
Nach dem Auftaktband „Die Spur der Aale“ ist auch der zweite Teil der Krimireihe sehr gut gelungen. Dem Autor gelingt es auf wunderbare Art und Weise, Figuren zu entwickeln, die unprätentiös lebensecht sind. Die Romanheldin hat eine interessante Biografie und ist in der Art und Weise, wie sie als Staatsanwältin agiert, sehr sympathisch.

Ein guter Krimi!